13. Januar: Vierter Termin Mieterberatung der AGW im Frankfurter Westend mit S. Pawlik in der Evangelisch – reformierten Gemeinde, Freiherr-vom-Stein-Str. 8.
21. Januar: Veranstaltung mit dem Film „Frau Lenke wohnt hier nicht mehr – Mietervertreibungen im Frankfurter Westend“ in der St. Ignatius- Gemeinde. Zahlreiche BesucherInnen und eine rege Diskussion.
3. Februar: Stadtplanungsamt Frankfurt, produktives Gespräch des AGW- Vorstandes mit der neuen Leiterin der Bauaufsicht Simone Zapke. Vorstellung unserer Forderungen, Vereinbarung von Kooperation.
19. Februar: AGW und Ortsvorsteher A. Kaufmann protestieren gegen den unerträglichen Lärm der Baustelle des künftigen „Onyx“ – Wohnturms, Oberlindau, der die Nachbarn massiv belastet. Dort entstehen mit 18.000 Euro pro qm die teuersten Eigentumswohnungen Frankfurts.
28. Februar: Wingertstrasse 21, Mahnwache der Nachbarschaftsinitiative Nordend/Bornheim/Ostend – NBO, der AGW Westend, der AGW Böhmerstrasse und der Zukunft Bockenheim gegen Spekulantenterror und Mietervertreibung.
21. April: Naxos-Theater, Veranstaltung der AGW mit dem Film
„Frau Lenke wohnt hier nicht mehr – Mietervertreibungen im Frankfurter Westend“ mit grosser Beteiligung und Diskussion.
27. April: „Mieter aller Stadtteile, vereinigt euch“
Die verbundeten Mieterinitiativen AG Westend, AG Böhmerstraße, Zukunft Bockenheim und Nachbarschaftsinitiative Nordend-Bornheim- Ostend (NBO) rufen alle von Vertreibung bedrohten Mieter in der Stadt auf, sich ihrem Widerstand anzuschließen. In einer „Frankfurter Erklärung“ bieten sie den Betroffenen zudem Unterstützung an.
Der Kernsatz der „Frankfurter Erklärung“ lautet: „Kein Mensch in dieser Stadt darf aus seiner Wohnung vertrieben werden“.
7. Mai: Die Mieterinitiativen machen vor der nächsten Sitzung des Stadtparlaments um 15.30 Uhr, mit einer Mahnwache auf dem Römerberg auf ihre Ziele aufmerksam und übergeben die Erklärung an Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD), Bürgermeister Olaf Cunitz (Grüne) und Stadtverordnetenvorsteher Stephan Siegler (CDU).
5. September: Begehung der zusammengeschlossenen Mieterinitiativen durch das Nordend zu Häusern der Mietervertreibung, des Spekulantenterrors, der spekulativen Geschäfte mit Wohnraum, beginnend bei der Keplerstrasse 14, deren Bewohner durch Luxussanierung ihre Wohnungen verlassen sollen.
18. September: „Sightseeing auf die andere Art“:
Die Aktionsgemeinschaft Westend führt in Kooperattion mit der AG Böhmerstraße, der NBO und der Zukunft Bockenheim rund 50 Interessierte durch Frankfurts Nobelviertel. Als Sehenswürdigkeiten zeigt man leerstehende, abgerissene oder „entmietete“ Gebäude. Investoren und Spekulanten sind seit etwa 10 Jahren mit legalen und illegalen Methoden bemüht, ihre Altmieter loszuwerden, um ihre Gewinne zu steigern.
Die Begehung startet an der Grossbaustelle des „Onyx“ -Turms, dessen Baulärm die Anwohner seit drei Jahren massiv plagt.
Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung widmet der Begehung eine ganze Seite.
17. Oktober: Die Mieterinitiative Zukunft Bockenheim, organisiert gemeinsam mit der AGWestend, der AG Böhmerstraße und der NBO einen Rundgang – mit musikalischer Begleitung – zu den „heissen“ Adressen Bockenheims, die für Mietervertreibung und Spekulation, für die Jagd nach dem Betongold stehen.
18. November: Kino Mal Seh’n, Veranstaltung der AGW mit dem Film „Frau Lenke wohnt hier nicht mehr – Mietervertreibungen im Frankfurter Westend“ mit anschliessender lebhafter Diskussion.
17. Dezember: Wingertstrasse 21.
Erneute gemeinsame Demonstration der Mieterinitiativen NBO, Aktionsgemeinschaft Westend, AG Böhmerstrasse, Zukunft Bockenheim, und Axel Kaufmann, Ortsvorsteher des OBR2, zusammen mit MieterInnen und Nachbarn des Hauses gegen Mietervertreibung, Spekulantenterror und die Untätigkeit der Bauaufsicht.
Aktivitäten der AGW 2014
- Im Februar 2014 stellte die AGW im Ortsbeirat 2 ihre Arbeit vor, mit aktuellen Bildern zu Leerstand und Mietervertreibung im Westend, verbunden mit Forderungen an die Stadt, sich wohnungspolitische Instrumente zu schaffen, mit denen bereits andere Städte erfolgreich auf spekulative Geschäfte mit Wohnraum reagiert haben. Der Ortsbeirat 2 übernahm später 9 der 10 Forderungen in Anträgen an die Stadt.
- Anfang des Jahres 2014 beschloss die AGW einen Film zur Mietervertreibung zu unterstützen, den Edith Marcello, Dokumentarfilmerin, in Kooperation mit Michael Stadnik, Student der Filmwissenschaft, vorgeschlagen hatte. Der Film entstand zwischen März und Mai in ehrenamtlicher Arbeit.
- . Am 16. Juli fand mit Unterstützung von Frau Dr. Bei der Wieden, Pfarrerin der Evangelisch-reformierten Gemeinde, die erste Mieterberatung im Westend statt, von der AGW organisiert und von Herrn S. Pawlik, Stadtverordneter der SPD, durchgeführt. Ein Quartiersmanagement, wie es die Stadt in einigen Stadtteilen eingerichtet hat, wurde für das Westend als überflüssig erachtet.
- Am 19. Juli beteiligte sich die AGW mit einem Stand am traditionellen Spielplatzfest der SPD in der Eppsteinerstraße.Am 22.Juli fand die Uraufführung des Films „Frau Lenke wohnt hier nicht mehr – Mietervertreibung im Frankfurter Westend“ in der Evangelisch-reformierten Gemeinde statt, mit ca 250 Gästen, Presse, Spiegel-TV und mit anschliessender lebhaftester Diskussion.
- Am 19.8. fand ein zweiter Termin zur Mieterberatung statt, wieder in der Evangelisch – reformierten Gemeinde.
- Noch im August fand auf Initiative der AGW ein Runder Tisch
mit Axel Kaufmann, Ortsbeiratsvorsitzender Ortsbeirat 2,
sowie Vertretern der Ortsbeiräte 2, 3 und 4 statt. - Im selben Monat wurde von der AGW ein Protest-Brief wegen des neuen Mietspiegels verfasst und an die Verantwortlichen in der Stadt verschickt.
- Viele Gespräche fanden mit von Vertreibung aus ihren Wohnungen bedrohten Mietern und Vertreterinnen der AGW und AG Böhmerstraße statt, vor allem mit Gerlinde Becker; oft war Ortsbeiratsvorsitzender Axel Kaufmann daran beteiligt.
- Immer wieder wurden die Frankfurter Tageszeitungen Frankfurter Rundschau, Frankfurter Neue Presse und Frankfurter Allgemeine Zeitung über die Probleme im Westend informiert. Viele Artikel erschienen.
- Im September fand auf Initiative der AGW und der AG Böhmerstraße ein Gespräch zwischen dem Eigentümer vieler Westendhäuser, Herrn Farmakis und von seinen spekulativen Geschäften betroffenen MieterInnen statt. Weitere Gespräche sollen folgten.
- Im September nahmen Vertreterinnen der AGW, der AG Böhmerstraße, der Initiative Zukunft Bockenheim, Bewohner der Häuser Unterlindau 71, Friedberger Landstraße 98 sowie Herr Kaufmann an dem offenen und lauten Bürgerprotest vor der Adresse eines Hauseigentümers teil, Szenen, die später von Spiegel-TV gesendet wurden.
- Im Oktober wurde der Film „Frau Lenke wohnt hier nicht mehr – Mietervertreibung im Frankfurter Westend“ im Treffpunkt der Nachbarschaftsinitiative Nordend-Bornheim-Ostend, NBO, vorgeführt.
- . Ebenfalls im Oktober verabschiedete die NBO in Kooperation mit der AGW und der AG Böhmerstraße eine „Frankfurter Erklärung“ mit Forderungen an die Stadt, endlich Maßnahmen zum Schutz der Bewohner Frankfurts vor Wohnungs-Spekulation zu ergreifen.
- Am 25.November fand ein dritter Termin zur Mieterberatung statt, wieder in der Evangelisch – reformierten Gemeinde, Freiherr vom Stein Straße 8.
- Anfang Dezember: Die AGW beteiligt sich an dem breiten Bündnis, von Gewerkschaften, Mieterinitiativen, -vereinen, -verbänden, Kirchen und Sozialverbänden, das einen Frankfurter Aufruf: „Wohnen muss bezahlbar sein!“ gestartet hat. Für den 18. Dezember ist eine Demonstration vor der Stadtverordnetenversammlung im Römer geplant.
- Am 3. Dezember beteiligte sich die AGW an der hriNFO Veranstaltung mit Podiumsdiskussion zum Thema „Stadt ohne Plan – Wenn Wohnen Luxus wird“ im Museum für Kommunikation in Frankfurt
- Am 8. Dezember schließen sich die Initiativen Zukunft Bockenheim, AGW, AG Böhmerstraße, NBO und AG Gallus zusammen, um ihre Forderungen an Bürgermeister Cunitz nach einer zeitnahen Realisierung einer wirksamen Milieuschutzsatzung für die unter Veränderungsdruck stehenden Stadtgebiete zu bündeln.
Aktivitäten der AGW 2013
- Im August 2013 organisierten die AGW und die AG Böhmerstraße einen Rundgang durch das Westend zum Thema Mietervertreibung/ Leerstand/ Abriss“. Circa 40 Personen nahmen teil, ebenso Vertreter der Presse.
- Ebenfalls im August 2013 setzte sich die AGW zusammen mit der AG Böhmerstraße für den Erhalt eines begrünten Odina-Bott-Platzes ein. Darüber wurde in der Frankfurter Tagespresse berichtet.
- Im Dezember 2013 richtete die AGW einen Offenen Brief an OB Feldmann, Herrn Cunitz, die Landtagsabgeordneten und Magistratsabgeordneten der Stadt Frankfurt mit Forderungen angesichts der zunehmenden Spekulation und Mietervertreibung im Frankfurter Westend rechtliche Regelungen zum Schutz der BewohnerInnen zu beschliessen